Lehmtransport: Mehr Fahrten geplant
Was der Landkreis nun tun will
Es ist ein altbekanntes Bild: Etliche Lastwagen fahren mit Lehmaushub beladen durch die Orte Tiefenbach, Emershofen und Klosterbeuren (Unterallgäu). Der Grund für die Fahrten sind Tunnelarbeiten für das Projekt Stuttgart 21. Viele Bürger fühlen sich von den Lkw-Fahrten beeinträchtigt. Zumindest für die Tiefenbacher und Emershofer ist aber eine Lösung in Sicht: Das Neu-Ulmer Landratsamt teilte vor Kurzem mit, dass in beiden Dörfern die Geschwindigkeit der Lastwagen auf 30 Stundenkilometer reduziert werden soll (wir berichteten). Das soll solange gelten, bis die Ersatzstrecke zum und vom Ziegelwerk in Bellenberg fertig ist. Und um diese Strecke geht es momentan auch in Bellenberg.
Wie Bürgermeisterin Simone Vogt-Keller gestern mitteilte, habe das Ziegelwerk die Gemeinderäte in einer nicht öffentlichen Sitzung über künftig noch mehr Lehmtransportfahrten informiert. Die Begründung: Der Rohstoff in der Ziegelei sei endlich, somit nutze das Unternehmen die Chance, den Aushub aus den Bahnbaustellen von Stuttgart 21 abzubauen und zu lagern. Doch damit stünden jetzt laut Vogt-Keller deutlich höhere Kontingente an, für deren Ablagerung eine Genehmigung des Landratsamtes erforderlich sei. Nach Angaben der Bürgermeisterin werde zwar nach wie vor der Aushub aus dem Boßlertunnel nach Bellenberg gefahren, hinzu komme aber beispielsweise noch das Material aus dem Albvorlandtunnel. Auf Nachfrage spricht sie von der vier- bis fünffachen Menge an Rohstoffmaterial als das, was bisher transportiert wurde. Und das bedeutet wiederum: Mehr Transportfahrten zum und vom Ziegelwerk Wiest in Bellenberg. Der Pressesprecher des Landratsamtes, Jürgen Bigelmayr, gibt sich zuversichtlich und sagte gestern, dass diese Genehmigung wohl kommen wird.
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