Mach’s gut, altes Haus!
Öffentliche Fernsprecher sind in der Region selten geworden – zum Beispiel in Illertissen. Schuld daran ist das Handy. Warum die Telefonzellen trotzdem nicht aussterben.
So ist das mit dem Fortschritt: Eine neue Technik ist auf dem Vormarsch, eine ältere muss den Rückzug antreten. Vielerorten ist die Deutsche Telekom (wie andere Anbieter auch) mit dem Ausbau schneller Internetverbindungen beschäftigt – zum Beispiel in Illertissen, wo nach Mitteilung des Unternehmens in den Ortsteilen Jedesheim, Au, Betlinshausen und Tiefenbach ab Anfang 2019 die Daten flitzen sollen. Weniger rosige Zukunftsaussichten sind dagegen einem traditionellen Kommunikationsmittel beschieden: der guten alten Telefonzelle. Davon gibt es in der Region immer weniger. In der Vöhlinstadt wurde nun das Häuschen in der Ulmer Straße abgebaut – und damit einer der letzten drei vor Ort. Ganz verschwinden sollen die Apparate aber nicht.
Eckig, knapp zweieinhalb Meter hoch und einen Quadratmeter groß: So sieht die klassische Telefonzelle aus. Oder besser: sah. Denn sowohl die traditionellen, gelben Modelle als auch die jüngeren, grau-magentafarbenen Exemplare, auf denen das Telekom-Logo prangt, sind landauf landab in den Städten und Gemeinden immer weniger zu finden. In Zeiten, in denen fast jeder ein Handy oder Smartphone besitzt, bringen die öffentlichen Fernsprecher dem Betreiber oft nur noch wenige Euro ein. So etwa in der Gemeinde Elchingen: Nach Auskunft der Telekom belief sich der monatliche Umsatz des Apparates in Thalfingen an der Eichenstraße gerade einmal auf 23 Euro. Der Standort in Unterelchingen an der Baderstraße warf nur 10,50 Euro ab und in Oberelchingen an der Klostersteige fanden sich in sogar nur noch Münzen im Wert von 3,20 Euro im Gerät. Grund für die Telekom, bei der Gemeinde den Abbau zu beantragen.
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