Massiver Protest gegen Honold-Halle
150 Besucher bekunden in Illerberg ihren Unmut gegen den Standort des Großprojekts
Die Atmosphäre emotionsgeladen, hitzige Diskussionen, es fehlte nicht an markigen Sprüchen, bisweilen unter der Gürtellinie. „Herr Bürgermeister lassen Sie die Hosen runter, wo bleibt die Transparenz“, ereiferte sich Josef Unsöld, der im Vorfeld durch Flyer und Telefonanrufe die Besucher zu dieser Bürgerversammlung, wie er die Veranstaltung nannte, mobilisiert hatte. Er bedauerte, dass der Bürgermeister nicht anwesend war. Dafür saß eine Reihe von Stadträten aller Fraktionen in den Reihen der Zuhörer. Rund 150 Besucher füllten im Gasthaus Hobel das Nebenzimmer sowie den angrenzenden Gastraum. Nicht alle fanden Platz. „Wir haben nichts gegen Wieland“, wurde immer wieder beteuert, „aber wir wollen die Halle nicht an dieser Stelle im Illertal. Sie verschandelt die Landschaft und landwirtschaftliche Flächen gehen verloren.“ So der allgemeine Tenor.
Stefan Heiß stieg zuerst in den Ring. Er sprach von „Mammuthalle im Illertal“, die niemand wolle und erklärte, dass er die Protestbewegung der Bürger in Illerberg und Thal unterstütze. Er ging auf die jüngste Wahlveranstaltung der CSU ein, „bei der hat Bürgermeister Karl Janson von einem Plan B gesprochen und damit das Gelände nördlich der Werner-von-Siemens-Straße gemeint“. Dem widersprach Stadtrat Bernhard Thalhofer. „Es ist richtig, dass Bürgermeister Janson von einem Plan B gesprochen hat, aber nicht in Zusammenhang mit dem Gelände nördlich der Siemensstraße.“
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