Mehrgenerationenhaus für Behinderte
Menschen mit Handicap und ihren Eltern soll eigenständiges Leben ermöglicht werden
Wenn Kinder flügge werden, eigene Wege gehen wollen, dann müssen Eltern loslassen können. Aber wie wird es wohl Vätern und Müttern ergehen, die ein behindertes Kind haben? Sie werden es nicht loslassen können und wollen, weil Menschen mit Behinderungen ihren Weg eben nicht ohne Hilfe gehen können. Aber die Eltern werden älter und die Kinder sind mit 50 Jahren keine Kinder mehr. Wie sieht da die Zukunft aus? Eine Möglichkeit wäre das integrative Generationenwohnen, wie Roland Bader, Leiter der Donau-Iller-Werkstätten, das nennt. Und damit ist er sich mit Renate Ernst einig, die seit 1977 den Vöhringer Arbeitskreis für Menschen mit Behinderungen leitet.
Die Werkstätten in Senden bestehen seit 1977, sagt Bader und seit 1980 gibt es auch Wohnstätten. Das Wort Wohnheim wird umgangen. Außerdem gibt es ein Heilpädagogisches Zentrum. Die Stadt Illertissen kann mit einer Werkstatt und Möglichkeiten zum Wohnen aufwarten. Vöhringen sei dagegen ein wenig Brachland. Es gibt zwar den äußerst aktiven Arbeitskreis für Menschen mit Behinderungen, der mit Renate Ernst an der Spitze auf ehrenamtlicher Basis „unwahrscheinlich viel leistet“, lobt Bader. Trotzdem fehle eine Zukunftsperspektive Und die bedeutet für ihn eine Einrichtung zu schaffen, die das Wohnen der Behinderten unter einem Dach mit ihren Eltern möglich macht – das integrative Generationenwohnen.
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