Mit vereinten Kräften zurück zur Natur
Die Gemeinde und die Stiftung Kultur-Landschaft Günztal rufen ein Projekt ins Leben. Daran können sich Landwirte beteiligen. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Es soll ein Projekt mit den Landwirten – nicht gegen die Landwirte. Und zudem eines, bei dem es einen stetigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch geben soll. Das sagte die Ketterhauser Bürgermeisterin Susanne Schewetzky bei der Infoveranstaltung zum Projekt „Grünland-Förderung Günztal“. Rund 30 Besucher hatten sich dazu im Schützenheim auf Einladung der Gemeinde und der Stiftung Kultur-Landschaft Günztal eingefunden. Besonders angesprochen hatten die Veranstalter dazu die Landwirte, die Flächen im Günztal im Bereich des Kettershauser Rieds, der Alten Günz sowie entlang des Reute-, Ried- und Tränkegraben bewirtschaften.
Der Hintergrund: Kettershausen will zu einer sogenannten „Naturgemeinde“ werden – dieses Ziel war im Rahmen des Dorfentwicklungskonzeptes formuliert worden. Das Vorhaben gelte es nun „mit Projekten zu füllen“, sagte Schewetzky. Wie das funktionieren soll, schilderten Peter Guggenberger-Waibel und Sebastian Hopfenmüller von der Stiftung Kultur-Landschaft . Kommune und Stiftung haben gemeinsam ein Pilotprojekt entwickelt, bei dem die Artenvielfalt gefördert werden soll. Es geht um Flächen an der Günz sowie Areale am Rand des Naturschutzbereichs. Vorgesehen sind unter anderem, heimisches Saatgut für Grünland zu verwenden und hiesiges Fleckvieh weiden zu lassen. Eigentümer, die sich an der Pflege beteiligen und in den Gebieten auf intensive Landwirtschaft verzichten, erhalten eine Vergütung, hieß es.
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