Schützengau: Nachfolger gesucht

VonClaudia Bader

Babenhausen blickt auf Wettbewerbe zurück – und auf Wahlen 2020 voraus

Der Schützengau Babenhausen sucht nach Nachfolgern für Gauschützenmeister Andreas Mayr und Sportleiter Ernst Grail. Da sich beide bei den nächsten Wahlen im Jahr 2020 nicht mehr zur Verfügung stellen, müsse man sich rechtzeitig nach Mitgliedern umsehen, die diese Ämter übernehmen, sagte der Gauschützenmeister kürzlich bei der Jahresversammlung. Sollte sich niemand finden, droht dem kleinen Schützengau die Auflösung. Die einzelnen Schützenvereine müssten den Gauen in den Landkreisen Unterallgäu und Neu-Ulm zugeteilt werden. 22 Schützenvereine mit insgesamt 2564 Mitgliedern, darunter 741 Damen und 641 Jugendliche bis 27 Jahre, bilden derzeit den Schützengau Babenhausen, informierte Schatzmeister Heinz Wucher. Schriftführerin Inge Wucher ließ das Jahr 2017 Revue passieren. Bei der schwäbischen Meisterschaft konnten Markus Kotterer, Harald Räuber und Christian Wagner dem Gau fünf erste Plätze sichern, berichtete Sportleiter Ernst Grail. Leider seien 28 von 85 gemeldeten Schützen nicht angetreten. Bei der bayerischen Meisterschaft belegte der Gau 21 Starts, wobei Harald Räuber zwei erste und einen zweiten Platz erzielte. Bei der deutschen Meisterschaft hatte der Schützengau Babenhausen noch acht Starts. Beim Rundenwettkampf wurden gute Ergebnisse erzielt, wobei sich Julian Aumann aus Kellmünz, Fabian Swoboda aus Winterrieden und Leo Nieder aus Weinried als beste Einzelschützen erwiesen.

21 Jungschützen sind bei der Gaumeisterschaft an den Start gegangen, berichtete Jugendleiter Florian Zoller. Während zehn Jugendliche bei der schwäbischen und drei bei der bayerischen Meisterschaft an die Stände gingen, konnte sich kein Jungschütze für die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Gaudamenleiterin Diana Schedl listete zahlreiche gute Ergebnisse auf, welche die Schützinnen beim 40. Gaudamenschießen und weiteren sportlichen Wettbewerben erzielt hatten.

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