Neue Völker gegen das Bienensterben?
Die Firma Beefuture vermietet erfolgreich Insekten an Unternehmen. Das Geschäftsmodell wird in Imkerkreisen lebhaft diskutiert. Der Unternehmensgründer setzt auf Kooperation.
Sind zu viele Imker der Bienen Tod? So abstrus die Fragestellung zunächst anmuten mag: Unter den vielfältigen Ursachen für den unbestrittenen Bienenschwund spielt die Zahl der Bienenzüchter wohl nur eine marginale Rolle. Gleichwohl wird das Thema in Imkerkreisen lebhaft diskutiert, vor allem im oberen Rothtal.
Der Hintergrund ist die Erfolgsgeschichte des Unternehmens Beefuture, das dem eigenen Anspruch zufolge „den bedrohten Bienen eine Zukunft geben“ will. Dazu vermietet es quasi Völker samt deren Betreuung insbesondere an Firmen, primär zur Imagepflege. Das hat bei den alteingesessenen Imkern allerdings nicht nur Freude ausgelöst, wie bei der Jahresversammlung des Imkervereins Weißenhorn deutlich geworden war. Dabei wurde allerdings nicht die Zahl der zusätzlichen Bienenvölker als Problem angesehen. Vielmehr wurden Befürchtungen im Zusammenhang mit deren Herkunft und Haltung laut. „Der Zeitpunkt der amtlich vorgeschriebenen Varroamilben-Bekämpfung weicht von der regional üblichen imkerlichen Praxis ab“, sagt der ehemalige Vereinsvorsitzende Walter Burger. Deshalb sei den im Flugradius der neuen Völker praktizierenden Imkern eine Winterbehandlung der eigenen Völker dringend angeraten worden. Die sei ansonsten nur zwingend, wenn bei der Herbstbehandlung ein hoher Milbenbefall festgestellt worden sei, fügt Burger hinzu.
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