Noch heute murrt so mancher Raucher
Seit zehn Jahren sind brennende Zigaretten in bayerischen Lokalen tabu. Auch wenn sich viele längst daran gewöhnt haben und das Gesetz gut finden – hier und da bleibt Unmut.
Wer beim Kneipenbesuch in Bayern eine Zigarette rauchen möchte, muss vor die Türe gehen. Oder über Donau ins Nachbarland Baden-Württemberg, wo in manchen Lokalen noch gequalmt werden darf. Im Freistaat ist das seit Januar 2008 tabu, und damit seit ziemlich genau zehn Jahren. Das passte damals vielen gar nicht: Passionierte Raucher drohten an, künftig daheim bleiben zu wollen. Was wiederum die Wirte auf die Barrikaden trieb: Viele äußerten Befürchtungen, ihre Läden schließen zu müssen. So schlimm kam es in den meisten Fällen dann doch nicht, der anfängliche Zorn scheint nach zehn Jahren verraucht. Gastronomen in der Region stehen dem Verbot inzwischen sogar positiv gegenüber. Das ergab eine, nicht repräsentative, Umfrage unserer Zeitung.
Anfangs wurde an den Stammtischen beim abendlichen Bierchen durchaus gegrummelt, erinnert sich Christina Riegel, Besitzerin der Traube in Bellenberg. Heute werde das Rauchverbot allerdings auch von den Rauchern akzeptiert, sagt die Wirtin. Bei ihr können die Gäste in den Biergarten im Innenhof gehen, um ihrem Laster zu frönen. Dort befinde sich ein Aschenbecher. Der Lärmpegel draußen sei dadurch natürlich höher als früher. Sie habe allerdings keine Probleme mit den umliegenden Anwohnern. Andere Gastronomiebetriebe hätten jedoch mehr Ärger mit dem Gesetz, weiß die Wirtin aus Kollegenkreisen.
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