Polizei schnappt Menschenhändler-Bande
Sechsköpfige Gruppe soll Frauen aus Osteuropa nach Deutschland gebracht und zur Prostitution gezwungen haben.
Sie brachten junge Frauen aus Osteuropa nach Deutschland, schlugen sie, zwangen sie hier zur Prostitution und nahmen ihnen dann das verdiente Geld postwendend wieder ab. Die Neu-Ulmer Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Memmingen sind einer Gruppe von Rumänen auf die Schliche gekommen, denen nun bandenmäßiger Menschenhandel vorgeworfen wird.
Nach „mehrmonatigen intensiven und zunächst verdeckt geführten Ermittlungen“, so teilte die Polizei gestern mit, hätten die Ordnungshüter am Mittwoch der vergangenen Woche zugeschlagen. Parallel wurden im Landkreis Biberach drei Wohnungen durchsucht und schlussendlich fünf rumänische Männer im Alter zwischen 24 und 33 Jahren sowie eine 27-jährige Frau verhaftet. Sie sitzen seither in Untersuchungshaft. Neben den Festgenommenen wurden in den Wohnungen mehrere junge Frauen im Alter von 21 bis 26 Jahren, darunter auch die vier bekannten Opfer und weitere sieben Männer, angetroffen. Alle Personen waren rumänische Staatsangehörige. Im Rahmen der polizeilichen Durchsuchungen wurde auch umfangreiches Beweismaterial aufgefunden und ein Bargeldbetrag von rund 5000 Euro sichergestellt.
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