Pressl: "Ich bin nicht enttäuscht"
Die Illertalgemeinde hat einen neuen Bürgermeister. Was sich schon im ersten Wahlgang abzeichnete, wurde beim zweiten Votum am Sonntag bestätigt: Bei nicht ganz so hoher Wahlbeteiligung von 78,31 Prozent erhielt der 38-jährige Diplombetriebswirt (FH) Jochen Stuber 557 Stimmen. Das ist mit 48,14 Prozent ein noch höherer Anteil als vor 14 Tagen.
Diplompädagoge Paul Altenhöfer, ebenfalls ein Kirchberger, kam auf 404 Stimmen (34,92 Prozent). Auf den bisherigen Amtsinhaber Herbert Pressl entfielen 192 Stimmen (16,59 Prozent). Sofort nach der Bekanntgabe des Ergebnisses ging Pressl auf den Wahlsieger zu, gratulierte und überreichte Blumen. Der neue Bürgermeister zeigte sich überwältigt und äußerte: "Ich danke allen, auch denen, die nicht für mich waren, und will mich für alle einsetzen. Der Wahlkampf wurde von den Konkurrenten fair geführt, es war mein erster und hoffentlich auch mein letzter."
Der unterlegene Amtsinhaber zeigte sich nicht enttäuscht: "Erklärtes Ziel der Kirchberger war, einen jungen, dynamischen Bürgermeister zu küren, der mehrere Amtsperioden zur Verfügung stehen und damit für Kontinuität sorgen kann." Dieses Ziel sei mit Vehemenz verfolgt und erreicht worden. Über den Nachfolger sagte er lobend: "Er hat selbst zugegeben, dass er noch lernend in das Amt hineinwachsen muss. Das ehrt ihn." Auf die eigene Zukunft angesprochen, sagte Pressl: "Bis zum 1. Juli bin ich noch im Dienst. Danach habe ich die Möglichkeit, in Pension zu gehen, ob ich's tue, wird sich zeigen." Mit den Ehrenämtern im Landkreis, als stellvertretender Landrat und im Bezirk, sei er ausgelastet und könne sie in Zukunft noch stärker wahrnehmen. Die Frage, ob eine Rückkehr in die frühere Dienststelle - die VG Babenhausen - vorgesehen sei, beantwortete Pressl ausweichend: "Das ist fraglich, die nächsten Monate werden es zeigen." Inzwischen gratulierten viele Kirchberger dem neuen Amtschef am Maibaum vor dem Rathaus und die Blaskapelle brachte ihm ein Ständchen dar. (ch)
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