Realschule: In den Ferien kommt der giftige Asbest raus
Ausbau in Weißenhorn schreitet voran. Allerdings stehen noch brenzlige Arbeitsschritte bevor
Weißenhorn Die Weißenhorner Realschule erhält derzeit eine Frischzellenkur: Das 1971 erbaute und reichlich in die Jahre gekommene Gebäude wird von Grund auf erneuert. Das ist ein Mammutprojekt für den Landkreis: Rund neun Millionen Euro soll die Sanierung kosten. Die Arbeiten haben in den Osterferien begonnen – jetzt ist der erste von vier Bauabschnitten ist abgeschlossen. „Wir sind ganz zufrieden“, sagt Kreisbaumeister Rudolf Hartberger. Doch es bleibt viel zu tun – auch brenzlige Arbeitsschritte stehen noch bevor.
In dem Schulhaus wurden einst giftige Stoffe verbaut: So findet sich etwa Asbestzement in den Wänden. Dieser Stoff wurde früher oft als Werkmaterial verwendet, sein Einsatz ist seit 1990 jedoch verboten. Der Hintergrund: Aus dem Material können unter Umständen Fasern austreten und eingeatmet werden. Zudem gilt Asbest als krebserregend. „Es war eben der Werkstoff der damaligen Zeit, jetzt muss er natürlich raus“, sagt Hartberger. Gefährlich sei der Stoff nicht, solange man ihn nicht direkt anfasst. Eine Spezialfirma kümmert sich um die Entsorgung der asbesthaltigen Teile. Gearbeitet werde daran vorsorglich nur in den Ferien. „Das müsste man zwar nicht, aber da gehen wir auf Nummer sicher“, sagt Hartberger.
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