Riskantes Geschäft oder Betrug?
Eine Frau gibt einem Immobilienkaufmann 300 000 Euro für den Umbau eines Modehauses. Doch der zahlt das Darlehen nicht zurück - weil das scheinbar lukrative Projekt misslingt.
Es schien ein lukratives Vorhaben zu sein: Ein Modehaus in Ehingen an der Donau, einst in Familienbesitz, sollte zu einer Filiale der Kette H&M umgebaut werden. Eine Unternehmerin aus Mindelheim sah eine gute Möglichkeit, damit in kurzer Zeit mehr Geld zu erwirtschaften als durch eine Anlage auf der Bank. Also gab sie einem Immobilienkaufmann aus dem Raum Weißenhorn, der an dem Projekt zu 50 Prozent beteiligt war, ein Darlehen in Höhe von 300000 Euro. Das scheinbar sichere Geschäft missglückte und die Frau verlor ihr Geld. Sie klagte – weil sie sich von dem Mann betrogen fühlte.
Nun wurde der Fall vor dem Neu-Ulmer Schöffengericht verhandelt. Laut Anklage hatte der Immobilienkaufmann das Geld unrechtmäßig für sich verwendet, anstatt das zweckgebundene Darlehen wie vereinbart an die Frau zurück zu zahlen. Zudem soll er ihr falsche Tatsachen vorgespielt haben, weil er der Investorin seine missliche finanzielle Lage nicht offenbarte. Der Angeklagte geriet nämlich zwischenzeitig in Insolvenz.
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