Ritzisrieder wollen Youtube-Hit landen
Die Musikanten aus dem Bucher Ortsteil haben einen Film zu ihrem Lied „I will“ drehen lassen. Was dahinter steckt – und was ein Welthit und Bier damit zu tun haben.
Buntes Licht in Grün, Gelb und Rot, eine voll besetze Halle und dann geht es auch schon los: Stefan Eckel beginnt am Mikrofon zu singen – klar, verständlich und auf Deutsch. „Heute wird gefeiert, wir geben richtig Gas“, lautet die erste Zeile. Noch sind die Instrumente eher leise im Hintergrund zu hören, aber die Stimmung schaukelt sich schnell hoch. Und plötzlich tanzen zig Frauen im Dirndl vor Stefan Eckel und den Ritzisrieder Musikanten, die jetzt richtig loslegen. „I will mehr Bier“, heißt es von der Bühne. Die Kamera schwenkt immer wieder zu den Musikern, die Tänzerinnen werden gezeigt und gut gelaunte Besucher in der Halle – in Tracht gekleidet natürlich. Dann folgt das nächste Schnittbild. Es ist das erste richtige Musikvideo der Ritzisrieder Musikanten zu einem eigenen Lied. Und das „geht jetzt online“, wie man so schön sagt.
Das Lied sei eher per Zufall entstanden, sagt der Dirigent der Truppe, Stefan Eckel im Gespräch mit unserer Zeitung. Er sucht immer die Songs für das neue Programm der Musiker aus, habe sich eine Liste angeschaut und auf der stand: „I will survive“ – Englisch für „Ich werde überleben“. Doch aus dem Englischen „I will“ (ich werde) wurde – was auch sonst im Schwabenland – das dialektbezogene „I will“ (Ich will). Nach einigen Überlegungen stand für den 34-Jährigen fest: Daraus könnte sich ein prima Song machen lassen. Zwei Versionen standen zur Auswahl: „I will eine Frau“ oder „I will mehr Bier“. Die zweite Variante hat es schließlich ins Internet geschafft. „Der Text dazu hat lange gedauert“, sagt Eckel. Zunächst habe er sich zwei Wochen intensiv mit den Zeilen beschäftigt, ehe der Text dann richtig flüssig wurde, nachdem er ihm einen kleinen Bekanntenkreis vorgestellt hatte. Im Refrain heißt es jetzt beispielsweise: „I will mehr Bier, ganz frisch gezapft. Wasser, Hopfen, Malz in seine schönste Form gebracht und der Gaumen schreit ,Juche’.“
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