Runde zwei der Rennfahrer-Karriere
Ingenieur Sven Barth startet als Rennfahrer in der „GT Masters“ und wohnt seit einem Jahr in Betlinshausen. Warum er den ganz großen Sprung nur knapp verpasst hat
Als der Termin mit dem Betlinshauser Neubürger im Kalender steht, wartet vor der Tür der Illertisser Zeitung ein mächtiger Bentley. Zufall. Der Mann, der hätte am Steuer vermutet werden können, kommt zielstrebigen Schrittes und mit einem Laptop unter dem Arm über den Marktplatz gelaufen. Sven Barth fährt privat keinen Bentley, könnte so eine Nobelkarosse aber locker und verdammt schnell bewegen – vor allem im sogenannten Renntrimm mit über 600 PS. Etliche Wochenenden pro Jahr liegt der 35-Jährige mit Bentleys im Clinch. Er selbst sitzt dann in einer Corvette mit etwa gleich vielen Pferdestärken und startet in der Rennserie „GT Masters“ auf Strecken wie Hockenheim- oder Nürburgring, Spielberg (Red-Bull-Ring) oder Spa.
Barth befindet sich in der zweiten Runde seiner Karriere. Er arbeitet seit einiger Zeit hauptberuflich als Projekt-Ingenieur bei einer Firma für Umwelttechnologien in Staig und steigt nur noch in der Freizeit ins Cockpit. Nach einer Rennsport-Pause zwischen 2005 und 2013, so erzählt er, habe er noch mal wissen wollen, ob er mit den Kollegen noch mithalten könne. Vor 2005 war das offenbar kein Problem. Der junge Sven Barth schaffte das locker. Er stammt aus einer Handballer-Familie, aber das machte ihm keinen Spaß. Als ihn sein Vater mal in ein Kart setzte und Slalom fahren ließ, wusste der Neunjährige: „Das mag ich machen.“ Und Talent hatte er.
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