Schmerzmittel vom Fensterbrett
Kreis-Piraten tagen in Kellmünz. Was sie zu Cannabis und Dorfläden zu sagen haben
Gerade mal fünf stimmberechtigte Mitglieder waren zum Kreisparteitag der Piraten im Kellmünzer City-Treff erschienen. Der stellvertretende Vorsitzende Swen Kuboth nahm es nicht so tragisch: „Bei unseren Mitgliedern sind Parteitage nicht so beliebt“, sagte er. Dabei ging es um durchaus Berauschendes.
So forderte Kreisvorsitzender Hans-Joachim Betz, man müsse sich „ohne Scheuklappen“ mit der Bedeutung von Cannabis für Wirtschaft, Medizin und Botanik beschäftigen. Die Landkreispiraten halten es nämlich für sinnvoll, die Droge für bestimmte Anwendungsbereiche einzusetzen, etwa als wirksames und preiswertes Schmerzmittel in der Medizin, zudem hemme sie Entzündungen und schütze die Nerven. Cannabis sei einsetzbar bei Tumoren, Krebs, Aids oder multipler Sklerose. „Die Leute könnten sich ihr Schmerzmittel auf dem Fensterbrett züchten“, meinte Betz. Das Suchtpotenzial der grünen Blätter sei niedriger als das von Alkohol. Für Todesfälle durch eine Überdosis Cannabis gebe es keine Nachweise.
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