Schüler gegen Christenverfolgung
Im Rahmen eines P-Seminars sammeln 16 Elftklässler viele Unterschriften, um Gläubigen in der ganzen Welt das Leben zu erleichtern. Der Weg dahin war jedoch sehr steinig
Er hat das P-Seminar gegen Christenverfolgung organisiert, welches bei den Schülern großes Interesse weckt. Sie kümmerten sich nicht nur um Unterschriftensammlungen, sondern kümmerten sich auch um eine Homepage, um Facebook und die Werbung für die Aktion. So marschierten sie in ihren roten Shirts auch durch das Schaufenster in Illertissen. Die Listen stets in den Händen haltend. 9500 Menschen konnten sie dadurch gewinnen. Sie alle haben bisher dafür unterschrieben, eine größere Öffentlichkeit gegen die gewaltsame Verfolgung von Christen zu schaffen. Dabei geht es jedoch um mehr, als nur Zahlen, wie Pater Christian sagt. Es gehe auch um Schicksale, die gerne übersehen werden. „Wir haben mit Betroffenen und Tätern sprechen können. Was man da zu hören bekommt, ist einfach nur grausam.“ Er erzählt von Babys, die aus den Bäuchen ihrer Mütter geschnitten werden, Enthauptungen und Vergewaltigungen. Vor allem Afrika und der Nahe Osten seien Hochrisikogebiete für Christen. Dazu gehören Somalia, der Irak, der Jemen aber auch Nordkorea. Laut Statistik der Organisation gegen Christenverfolgung, Open Doors, sind diese Länder alle in der Spitzengruppe der Negativbeispiele.
So wird dort systematisch die christliche Bevölkerung nicht nur verfolgt, sondern auch vernichtet. Es ist eine Situation, die in Europa nur mit Unglauben wahrgenommen wird. Und auch die 16 Schüler taten sich zu Beginn ihrer Arbeit schwer, wie sie erzählen. „Das konnten wir uns alle nicht vorstellen, was Christen in manchen Ländern erleben“, sagt Anna Luderer und blickt ihre Mitschüler an. Sie alle nicken. „Sobald man die Geschichten kennt, ist es persönlicher und man hat einen anderen Fokus“, ergänzt Christian Rothmund.
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