Schulden wurden nahezu halbiert
Anstatt 9,6 Millionen Euro wird Vöhringen 5,9 Millionen Euro an Krediten aufnehmen. Der Etat wurde einstimmig verabschiedet.
Die Stadt Vöhringen wird weniger Kredite aufnehmen als im Haushaltsplanentwurf angedacht war. Durch Streichungen, Verlagerungen und zeitliche Verschiebungen reduziert sich die im Etat 2017 ausgewiesene Verschuldung auf 5,9 Millionen Euro. Vorher war man von einer Kreditaufnahme von 9,6 Millionen Euro ausgegangen. Dass der Gestaltungsspielraum im investiven Bereich enger geworden ist, betonte Bürgermeister Karl Janson im Stadtrat. Das Gremium verabschiedete das Zahlenwerk einstimmig.
In seiner Etatrede sprach Janson die Situation in Bund und Länder an, die Überschüsse vorweisen können. Das könne Vöhringen nicht, „wir müssen unsere Aufgaben und Herausforderungen schließlich selbst lösen“. Dazu zählen der neue Pausenhof der Uli-Wieland-Mittelschule, die Sanierung des Westtraktes dieser Schule, Erweiterungen in Kindertagesstätten und Aufstockung der Kinderkrippe „St. Michael“, Erweiterung der Grundschule-Nord, Ausbau der Winterstraße, um nur Beispiele zu nennen. Im Vermögenshaushalt stehen rund zwölf Millionen für Investitionen bereit. Die Aufgabenstellung sei so groß, dass Janson die Haushaltssituation als „angespannt“ bezeichnete. Dennoch sei im Stadtrat der Wille zum Sparen deutlich erkennbar gewesen. Aber es gebe Ausgabeposten, die ein Muss sind. Als Beispiele führte Janson die steigenden Kosten für die Kinderbetreuung an. Die Wünsche der Eltern nach mehr Plätzen und mehr Flexibilität für die Betreuungszeiten ließen die Personalkosten in die Höhe schnellen. Doch von einem Stillstand könne keine Rede sein. „Bei unseren Investitionen liegen wir auf Augenhöhe mit der Stadt Illertissen.“ Ziel sei, die Verschuldung bis zum Jahr 2025 auf Null zurückzufahren.
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