Seit 60 Jahren blitzt’s im Landkreis
Am 21. Januar 1957 ärgerte sich der erste Autofahrer in Deutschland über das Blitzlicht am Straßenrand. Es werden immer weniger Strafen verhängt. Eine Spurensuche.
Würden Radarfallen je nach Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung mal stärker mal schwächer blitzen, wäre das Gerät auf der Ulmer Straße in Oberfahlheim an jenem Abend vor zwei Jahren explodiert: Satte 190 Sachen hatte der Autofahrer auf seinem Tacho – obwohl nur 50 erlaubt waren. Die Strafe: 1400 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Seit genau 60 Jahren ärgern sich in Deutschland täglich Autofahrer über das Blitzlicht am Straßenrand – manche Raser im Landkreis Neu-Ulm trugen das Bußgeld mit mehr Fassung, manche mit weniger.
Da wäre beispielsweise ein renitenter Autofahrer, der vor sieben Jahren auf der A8 so etwas wie Polizeigeschichte geschrieben hat. Zumindest erinnern sich einige Beamte der Verkehrspolizei Neu-Ulm (VPI) noch gut an den Mann, der dreimal innerhalb kürzester Zeit geblitzt wurde, sagt VPI-Chef Günter Hohenwarter. Später gab der Mann bei der Polizei empört an, dass er die vorgeschriebene Geschwindigkeit gefahren sei. Das bestätigte ihm der Polizist auch – jedoch war der Mann bei allen drei Malen nicht angeschnallt. Insgesamt 60 Euro musste er damals für seine Testfahrten bezahlen.
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