So geht es Schleiereule und Co.
Unterallgäuer Vogelschützer zwischen Genugtuung, Hoffen und Bangen.
Naturfreunde wissen es seit Langem: Wenn im Frühjahr die Zugvögel zurückkommen, dann lässt auch der ausführliche Jahresbericht der Kreisgruppe Unterallgäu/Memmingen im Landesbund für Vogelschutz (LBV) nicht mehr lange auf sich warten. Traditionell ziehen die Naturfreunde darin Bilanz ihres Einsatzes für die Natur. Zum Rückblick gehören jeweils auch positive und kritische Bewertungen rund um den Natur-, Biotop- und Artenschutz im Unterallgäu. So wird auch im Jahresheft 2017 auf 47 Seiten anschaulich dargestellt, was es für den LBV konkret bedeutet, sich um stark bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu kümmern.
Schon in seinem Vorwort zeigt der LBV-Kreisgruppenvorsitzende Georg Frehner die Bandbreite auf. So freut er sich über einen großen Zuwachs auf nunmehr 1300 Mitglieder, die bereit sind, sich für die Belange der heimatlichen Natur einzusetzen. Er ist auch dankbar für die Zuschüsse der „Glücksspirale“, mit denen das Projekt „Schleiereulen“ erheblichen Aufwind bekam. Stillstand herrsche laut Frehner dagegen beim „politischen Naturschutz“. Der Flächenverbrauch für Straßen und Gewerbegebiete gehe ungebremst weiter. Große Teile der Wertach und der Iller müssten schon lange umgestaltet und renaturiert werden. Ferner gehen bestimmte Tier- und Pflanzenarten in ihren Beständen weiter zurück, der Artenrückgang sei noch lange nicht gestoppt, klagt Frehner. Das Heft bietet dann eine Reihe von Tätigkeits- und Erfahrungsberichten. Es zeigt besondere Aktivitäten in der Natur auf und weist auch kritisch auf Fehlentwicklungen hin. Die Beiträge reichen von der Naturschutzarbeit in den Orts-und Arbeitsgruppen bis hin zur Umweltbildung in Schulen oder bei Erkundungsprojekten mit Kindern.
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