Sucasa ist da, Mister Luu ist zu
Was sich in der regionalen Gastronomie tut.
Einem unter Nachtschwärmer bekannten Namen wurde wieder Leben eingehaucht: Unweit seiner beiden Restaurants Gemüse Mafia und Damn Burger eröffnet der Ulmer Gastronom Dzenis Drinjak die Sucasa Bar in der Frauenstraße 17. Drinjak setzt auf ein „American Bar-Konzept“, was durch eine reichhaltige Dekoration unterstrichen wird. Für Whiskeyfans bietet die durchaus imposante Karte rund 100 verschiedene Sorten, ergänzt von einer feinen Auswahl an Gins, Rums und anderen Spirituosen sowie Filler – sprich Soda, Limonaden und Säfte. Die Bar verdankt ihren Namen zwar dem gleichnamigen Club, den der Ulmer Gastronom über neun Jahre betrieben hat, fußt aber auf einem komplett eigenständigen Konzept. Laute Party-Beats sucht man hier vergeblich, stattdessen setzt die Bar auf entspannte Sounds und eine Atmosphäre, die durch grüne Ledersessel, goldene Hängelampen und dunkles Holz eher an einen traditionellen britischen Herrenklub erinnert.
Kleinere Konzerte kann Drinjak sich vorstellen und es sollen unter anderem Veranstaltungen wie Whiskey- oder Gin-Tastings angeboten werden. „Wir möchten mit der Sucasa-Bar ein Stück gediegene Barkultur nach Ulm bringen und damit ein Publikum jenseits der 30 ansprechen“, so Drinjak, der auch selbst hinter der Theke zum Einsatz kommt. Mal wieder leer steht in Neu-Ulm hingegen der Standort Kasernstraße 21. Das chinesische Restaurant „Mr. Luu“ ist zu. Wie das Betreiberteam mitteilt, wurde das Lokal aufgrund eines „kräftezehrenden Rechtsstreits“ Ende Februar geschlossen.
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