Tierisch harmonisch: Wildschwein Susi und Jagdhund Lenz
Das kleine Wildschwein Susi und der Jagdhund Lenz haben sich in Vöhringen angefreundet. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Tierfreundschaft.
Es ist eine Idylle wie aus einem Märchenbuch. Eine weiße Taube sitzt auf dem Ast eines Baumes, darunter das kleine Wildschwein Susi, daneben der große Jagdhund Lenz. Das ungleiche Duo wird zum Trio, als sich der Jack Russel-Terrier Jackie dazu gesellt. Zwei Hunde und ein Frischling von gerade mal acht Kilogramm Gewicht – ein Bild der Eintracht und des Friedens. Man könnte darüber trefflich philosophieren. Das findet auch Lydia Nüßlein. In ihrem Garten hat der Frischling ein vorübergehendes Zuhause gefunden, seit ihr Sohn Georg Nüßlein, Abgeordneter im Deutschen Bundestag, mit einem Winzling von Wildschein, bei ihr eines Nachts im Türrahmen stand.
Keine Zeit, lange zu überlegen
Georg Nüßlein ist passionierter Waidmann. Ist er zu nächtlicher Stunde im Auto in seinem Revier unterwegs, entgeht seinem Auge nichts. „Ich sah plötzlich mitten auf der Teerstraße ein kleines Etwas, hielt an und stellte fest, das war ein Frischling, allenfalls vier Wochen alt“, sagt er. Zum Überlegen, was zu tun sei, blieb ihm keine Zeit. Denn das Wildschweinbaby ergriff die Flucht und lief so schnell seine kleinen Beine es tragen konnten eine Böschung hinauf. „Ich bin hinterher und konnte es einfangen.“ Für den erfahrenen Jäger war klar, dass es sich um ein ganz junges und zugleich auch schwaches Tier handeln musste, „denn sonst hätte ich den Frischling nie bekommen“. Und dann wäre das Tier vermutlich verhungert.
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