Tölzer Knaben singen sich in die Herzen
Ensemble aus München zeigt, wie vielfältig der Chorgesang sein kann. Womit sie ihr Publikum begeistert haben.
Der Tölzer Knabenchor – inzwischen wegen besserer Ausbildungsmöglichkeit in München beheimatet – hat am Samstagabend in der Festhalle des Kollegs im Rahmen des Festivals „Junge Künstler – Stars von morgen“ begeistert. Gut 300 Besucher hörten die gelungene Mischung aus Motetten, Operngesang, geistlicher Musik und deutschen wie alpenländischen Volksliedern. Für den reichen Applaus, nach zweistündigem engagiert vorgetragenen Chorgesang, dankten die knapp 30 Sänger mit zwei Zugaben, darunter der temperamentolle Tölzer Schützenmarsch.
Das Konzert begann mit hoher Liedkunst, indem die Sänger drei Motetten boten – das sind mehrstimmige Gesangsstücke, deren Texte lateinisch und geistlichen Inhalts sind. Zu hören gab es „Zwei Motetten“, opus 39, von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 bis 1847) sowie „Stella coeli“ von Michael Haydn (1737 bis 1806), Sängerknabe im Stephansdom in Wien und Bruder des bekannteren Joseph Haydn. Die Tölzer Sängerknaben brachten die vierstimmigen Vorträge mit Soli und wechselnden Einsätzen in einem wohlklingenden Auf und Ab der jeweils führenden Partien zu Gehör. Sodann stellten sie Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 bis 1791) „Zauberflöte“ auf die Bühne, indem sie Szenen der „Drei Knaben“ vorführten. Für den dreiteiligen Vortrag trat jeweils ein anderes Solistentrio auf, wobei ihr letzter und längster Dreigesang „Bald prangt, den Morgen zu verkünden“ im Dialog mit der Opernfigur Pamina stand. Pamina ist die Tochter der Königin der Nacht und ihr bis in höchste Lagen reichendes Solo wurde von Daniel Henze mit Brillanz vorgetragen. Mit ihrer musikalischen Inszenierung der „Drei Knaben“ sind die Trios schon um die halbe Welt getourt.
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