Tuning-Szene steht im Blick der Ermittler
Im Frühjahr gibt es Kontrollen
Was den Verkehr in der Vöhlinstadt und ihrer Umgebung angeht, musste die Polizei im Jahr eine traurige Bilanz ziehen: Es ereigneten sich drei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang (2015: zwei). Erfreulich sei es dagegen, dass nur wenige Kinder auf dem Weg zu ihren Schulen in Zusammenstöße verwickelt wurden (sechs Fälle) – die Folge waren meist nur kleinere Blessuren. Im Blick behalten wollen die Ordnungshüter die hiesige Auto-Tuning-Szene, hieß es. Hier ein Blick in die Zahlen.
Insgesamt 941 Unfälle hat die Illertisser Polizei 2016 in ihrem Zuständigkeitsbereich registriert. Im Jahr zuvor waren es 969. Bei 136 Zwischenfällen auf den Straßen wurden Personen verletzt, in drei Fällen tödlich. Im April wollte ein 88-jähriger Fahrradfahrer in Illertissen an einer Verkehrsinsel vorbeifahren und wählte dafür die linke Straßenseite – und somit die Gegenfahrbahn. Als ein Auto entgegenkam, strauchelte der Mann und stürzte. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Ein weiterer tragischer Unfall ereignete sich im September: Auf der Straße zwischen Illerrieden und Vöhringen scherte ein Autofahrer zum Überholen aus und übersah dabei einen entgegenkommenden 57-jährigen Motorradfahrer. Bei der Kollision wurde der Mann auf dem Zweirad getötet. „Er hatte keine Chance“, sagt der Illertisser Polizeichef Franz Mayr. Im November kam ein 77-Jähriger mit seinem Auto auf einer Straße bei Buch auf die linke Fahrbahn und prallte dort frontal gegen einen Lastwagen. Die Ermittler fanden vor Ort weder Bremsspuren noch die Zeichen eines Ausweichmanövers. Womöglich könnten gesundheitliche Beeinträchtigungen den schweren Unfall mit tödlichem Ausgang verursacht haben, sagt Mayr.
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