Und am Ende verliert auch mal die Bank
Die Geldhäuser in der Region sehen den Richterspruch des Bungesgerichtshofes kritisch. Für Verbraucher ist er gut
Banken müssen ihren Kunden viel Geld zurückerstatten. Mit diesem Urteilsspruch überraschte am Dienstag der Bundesgerichtshof (BGH) die Finanzwelt in Deutschland. So sind zu unrecht erhobene Bearbeitungsgebühren bei der Kreditvergabe an die Kunden durch die Banken zurückzuzahlen. Und das rückwirkend bis in das Jahr 2004. Gut sieben Milliarden Euro könnten Bankkunden nach ersten Schätzungen von ihren Geldhäusern Deutschlandweit zurückfordern. Es ist eine Niederlage vor Gericht, die auch die Institute im Landkreis Neu-Ulm treffen wird. Und das nicht nur finanziell.
So spricht Gerhard Kirchensteiner auch von einem Vertrauensverlust auf beiden Seiten. Er sitzt im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Iller-Roth-Günz. Dort hat man das BGH-Urteil noch nicht wirklich verdaut. „Es gibt noch keine Richtlinie bei uns, wie wir uns verhalten sollen. Es ist aber kritisch zu sehen, dass alte Verträge auf einmal nichts mehr wert sein sollen“, sagte Kirchensteiner. Das würde bei Banken nur dazu führen, dass in Zukunft noch mehr Bürokratie und Hürden für Kreditkunden errichtet werden, so der Fachmann. „Am Ende ist der augenscheinlich bevorteilte Kunde am Ende wieder benachteiligt.“
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