Unter der Martinskirche schlummert Illertissens Frühzeit
Beim Trockenlegen der Turmmauern werden Fundamente der Vorgängerkirche sichtbar. Mangels Daten lässt sich nur spekulieren
Beim Trockenlegen der Nordwest- und Ostseite der Pfarrkirche St. Martin in Illertissen waren – wie in der IZ berichtet – neben dem Turm in einer Tiefe von etwa einem Meter alte Fundamente zutage getreten. Während die Bauarbeiter wieder alles zugeschüttet haben, lenkt die Entdeckung naturgemäß den Fokus auf ein Stück älteste Ortsgeschichte, über die kaum etwas bekannt ist.
Eine Nachfrage unserer Zeitung bei der Diözese Augsburg bestätigte Vermutungen von Illertisser Heimatfreunden wie Maler Albert Vogt, dass die Mauerreste zwischen Turm und nördlichem Seitenschiff zur Vorgängerkirche gehören. Das heutige Hauptschiff wurde 1590 errichtet, davor im Jahr 1547 als Anbau an die Vorgängerkirche die heute noch bestehende Gruftkapelle der Vöhlin. Aus der Pressestelle der Bischöflichen Finanzkammer heißt es: „Da der Dehio (Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler von Georg Dehio) die Mauerreste bereits eindeutig dem Vorgängerbau zugeschrieben hat, besteht insoweit kein weiterer Forschungsbedarf.“
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