Vom Bürstengeschäft zum Modehaus: Die Geschichte des Kaufhauses Rimmele
Plus Vor 150 Jahren gründete Jacob Riegel das heutige Kaufhaus Rimmele. Aus dem einstigen Geschäft für Seile hat sich ein modernes Modehaus entwickelt, das heute vor neuen Herausforderungen steht.
Was wäre Illertissen ohne das Kaufhaus Rimmele? Vermutlich nicht die Kleinstadt, die sie heute ist. Natürlich gehört weitaus mehr zu einer funktionierenden Wirtschaft als ein einziger Laden im Kern der Kommune. Und dennoch darf behauptet werden, dass das Kaufhaus genauso zur Geschichte der Stadt gehört, wie einst die Gewinnung von Bienengift, auf die sogar ein Patent angemeldet wurde. Schließlich werden seit 150 Jahren Waren über die Ladentheke im Geschäft an der Hauptstraße gereicht. Geändert hat sich in diesen Jahrzehnten einiges, angefangen bei den Produkten.
Denn zu Beginn wurden nicht etwa Mäntel, Hosen oder Blusen in die Tüten des Geschäfts gepackt, sondern vor allem Seiler- und Bürstenwaren. Das war im Jahr 1868 – die Geburtsstunde des Kaufhauses „Jacob Riegel“. Er war es, der als 29-Jähriger die Idee dieses Bürstenwaren-Ladens in die Vöhlinstadt brachte. Ein Platz dafür war schnell gefunden: Im Gebäude, in dem heute das Geschäft „Tally Weijl“ vor allem junge Mädchen mit Plüschjacken, engen Jeans und Accessoires versorgt, entstand das Riegel-Kaufhaus. Anfang der 1900er-Jahre übergab Riegel das Geschäft an seine Tochter Eleonore und ihren Mann Wilhelm Rettich: Die Geschäftsfläche wurde ebenso erweitert wie das Warensortiment. Unter anderem wurden Tabakwaren und Alpengras über die Ladentheke gereicht.
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