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Schnelles DSL ist inzwischen genau so wichtig wie sanierte Straßen und fließend Wasser. Es ist ein Standortvorteil und wird auch im Berufsleben immer öfters gebraucht. Dennoch gibt es noch immer weiße Flecken im Landkreis.
VonWolfgang Holzhauser
Viele Gemeinden im Landkreis sind Teil des neuen Förderprogrammes zum Netzausbau. In Vöhringen gibt es jedoch noch große, weiße Flecken bei der Verfügbarkeit
Für die Gemeinden und Kommunen ist es ein Wettlauf, den sie nur verlieren können. Kaum sind die Kabel für das neue Internet im Boden verlegt, ist es schon wieder veraltet. Planungen über mehrere Jahre hinweg sind schwierig, da meist Technologien nach kürzester Zeit obsolet sind. Besonders heikel wird das vor allem in den Gemeinden, die in den vergangenen Jahren bereits auf einen Ausbau ihrer digitalen Datenautobahn verzichtet haben. Weiße Flecken im Breitbandnetz sind die Folge. Für Bürger und Unternehmen ist das ein großes Problem. Sie sind dadurch förmlich ausgesperrt.
So geht es auch Herbert Pressl aus Illerberg. Er wohnt in einem dieser weißen Flecken. Laut Telekom sind bei ihm teilweise nicht einmal Geschwindigkeiten von bis zu 16 Mbit möglich. Dieser Wert gilt inzwischen jedoch als Minimum für regelmäßige Internetnutzer. Für den Bezirkstagsabgeordneten Pressl ist das jeden Tag ersichtlich. „Alle Sitzungsunterlagen sind bei mir online. Die lade ich runter, bearbeite sie und lade das Ganze wieder hoch.“ Das kann schon einmal mehrere Stunden dauern, bemängelt Pressl. So braucht er für den Upload einer CD (650 Megabyte) gut zwölf Stunden. Moderne Leitungen mit 100 Mbit Datenvolumen schaffen das in weniger als drei Minuten.
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