Warum ein altes Energiesparprojekt jetzt bayernweit Beachtung findet
Für einen landkreisweiten Wettbewerb gründete Lehrerin Margit Fluch 1998 eine Schüler AG. Nun gewann die Gruppe einen mit 10000 Euro datierten Umweltpreis.
Die Frage von Margit Fluch scheint zunächst ungewöhnlich: „Würden Sie sich in ein neues Auto setzen, wenn Sie davon ausgehen müssten, dass nur bei jedem zehnten Fahrzeug dieses Typs die Bremsen überprüft wurden?“ Die Gannertshoferin zieht einen drastischen Vergleich: „Heizungs- und Lüftungsanlagen in öffentlichen Gebäuden werden abgenommen und dem Nutzer übergeben, obwohl wesentliche Komponenten und Funktionen nur stichprobenartig getestet wurden – mit dramatischen Folgen für die Nutzer und die Umwelt“, erläutert die pensionierte Studienrätin.
Zur Preisverleihung war die Gruppe in die Staatskanzlei eingeladen
Für diese Erkenntnis habend die ehemalige Lehrerin und ihre Schülergruppe, die energie-AG, den mit 10000 Euro dotierten Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung erhalten. Das Projektteam, bestehend aus Margit Fluch und ihren ehemaligen Schülern des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums in Neu-Ulm, Dr. Carolin Ernst, Dr. Markus Ernst, Dr. Martin Fluch und Sabine Sorger, war bis 2017 tätig. Die Auszeichnung wurde ihnen kürzlich während einer Feierstunde in der Staatskanzlei in München von dem Stiftungsratsvorsitzenden Albert Füracker und dem Vorstandsvorsitzenden, dem ehemaligen Staatsminister Josef Miller, übergeben.
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