Was vom Kampf gegen Verkehrssünder übrig bleibt
Park- und Tempowächter legen Bilanz zu ihrer Arbeit in sechs Kommunen vor. Das Ergebnis: zweideutig.
Viele Knöllchen, hohe Einnahmen: Die kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) hat kürzlich eine Bilanz zu ihrer Arbeit für 2016 in den Städten Illertissen, Senden, Vöhringen, Weißenhorn und den Gemeinden Altenstadt und Unterroth vorgelegt. Leiterin Martina Matzner sprach mit Blick auf die Einnahmen aus den Gebühren von einem „erfolgreichen Jahr“. Demnach machten fast alle durch die Verkehrswächter betreuten Kommunen ein finanzielles Plus. Allein Weißenhorn muss draufzahlen, wenn auch einen geringen Betrag von rund 136 Euro. Neu bei der KVÜ sind ein Überwachungsfahrzeug mit zwei Kameras und eine Mitarbeiterin. So soll der Kampf gegen Temposünder und Wildparker in der Region noch effizienter geführt werden. Ein Überblick.
Finanzen: Für die meisten Kommunen hat sich das Engagement der KVÜ im Jahr 2016 gelohnt, nach Abzug der laufenden Kosten blieben Gewinne zurück. Spitzenreiter ist die Stadt Illertissen mit einem Überschuss von 19500 Euro. Ertappte Verkehrssünder bescherten Senden rund 12600 Euro, Vöhringen zirka 9000 Euro, Unterroth etwa 2200 Euro und Altenstadt 1600 Euro. Nicht in jedem Jahr bleibt für die beteiligten Städte und Gemeinden etwas übrig, sagt Matzner. „Da gibt es mal Minus, mal Plus.“ Illertissen und Vöhringen hätten oft „draufgezahlt“. Das liege dann meist daran, dass nicht viele schwere Verstöße begangen wurden: Je stärker ein Fahrer aus Gaspedal tritt, desto teurer wird es für ihn (falls er erwischt wird). Über mehrere Jahre gesehen würden sich die Einnahmen und Ausgaben jedoch meist gegeneinander aufwiegen.
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