Wenn Pflichterfüllung zum Wahn wird
In Vöhringen gab es „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz als Theaterstück zu sehen
Der Roman „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz gilt als das Werk, das die Themen Schuld und Pflicht im Dritten Reich in den Fokus rückt. „Ich habe nur meine Pflicht getan“, ein oft gehörtes Argument. Der Autor durchleuchtet in seinem Buch die Pflichterfüllung, die manchen Menschen in eine fest zementierte Borniertheit treibt, aus der er niemals mehr heraus findet.
In einer Bühnenadaption des Romans im fast ausverkauften Wolfgang-Eychmüller-Haus gibt es kein Crescendo von Spannung. Im Mittelpunkt stehen Sprache, Schauspielkunst und ein Versuch der Vergangenheitsbewältigung. Dabei verzichtet Lenz jedoch auf den erhobenen Zeigefinger.
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