Wenn der Sanka Verspätung hat
In der Region sind die Rettungskräfte meist schneller vor Ort als anderswo. Doch es gibt Ausnahmen
Zwölf Minuten, so lange sollte ein Rettungswagen höchstens von der Abfahrt bis zur Ankunft am Einsatzort brauchen. Diese sogenannte Hilfsfrist ist gesetzlich durch das Land Bayern festgeschrieben. Doch nicht immer kann sie eingehalten werden – auch nicht im Landkreis Neu-Ulm. Julia Lindner vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Donau-Iller ist sich der Probleme bewusst: „Im Rettungsdienstbereich Donau-Iller kommen circa 92 Prozent der Rettungswagen innerhalb der Hilfsfrist zum Einsatzort“, sagt Lindner.
Diese Zahl deckt sich mit einer Antwort des Innenministeriums auf die Anfrage des Landtagsabgeordneten Harry Scheuenstuhl (SPD). So brauchte im Durchschnitt jeder zehnte Rettungswagen von 2013 bis 2015 länger als die vorgeschriebene Hilfsfrist. In fast allen 26 bayerischen Rettungsdienstbereichen sank die Quote der Einsätze, bei denen die Hilfsfrist eingehalten werden konnten, um bis zu 3,5 Prozentpunkte. Laut dem bayerischen Innenministerium gibt es aber Ausnahmen, wie den Rettungsdienstbereich Donau-Iller. Neben dem Landkreis Neu-Ulm gehören zu diesem auch die Kreise Günzburg und Unterallgäu sowie die kreisfreie Stadt Memmingen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.