Wenn der Streik plötzlich zum Unterricht wird
Die Schulen in der Region gehen unterschiedlich mit der Aktion für eine andere Klimapolitik um
Sie schwänzten für das Klima – doch für die Schülerinnen und Schüler in der Region, die am Freitag an der Streikaktion in Ulm teilgenommen haben, dürfte die Aktion glimpflich abgehen. Zwar hatte Bayerns Kultusminister Michael Piazzolo (Freie Wähler) kurz zuvor noch daran erinnert, dass die Schulpflicht gelte, aber es den Schulleitern überlassen, wie sie damit umgehen, wenn Schüler lieber auf die Straße gehen, als in die Schulbank zu drücken. Bei denen gehen die Ansichten darüber auseinander, wie mit dem Thema umzugehen ist.
Organisator des Streiks in Ulm: Kooperative Haltung der Schulen
Der 18-jährige Noah Epple, Schüler der Fachoberschule (Fos) Neu-Ulm und einer der Organisatoren des Schülerstreiks spricht von einer vergleichsweise kooperativen Haltung der regionalen Schulen. Ihm sei bisher im Gegensatz zu Städten wie Heidelberg – nichts von Strafmaßnahmen bekannt. „Viele mussten bei uns zwar immer noch ‘schwänzen’, aber die Schulen sehen nach unseren Infos darüber hinweg.“ Noah zeigt sich überwältigt vom Erfolg der über den Messengerdienst Whatsapp organisierten Aktion auf dem Ulmer Marktplatz, an der statt der angemeldeten 50 Schüler und Studierenden am vergangenen Freitag seiner Einschätzung nach 150 teilgenommen haben. Die Aktion zeige, „dass unsere Generation auf jeden Fall mitbestimmen will bei ihrer Zukunft.“
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