Wenn der Wald zur Gefahr wird
Zwischen einigen Bäumen zu arbeiten birgt Risiken. Einsatzkräfte aus Ritzisried und Babenhausen haben deshalb für den Ernstfall trainiert. Ein Schild war dabei besonders wichtig
Herbstlicher Nachmittag im Wald zwischen Ritzisried und Kettershausen: Ein Baum wird gefällt und nun passiert das, was in Bayern jedes Jahr mehrere tausend Mal passiert: Trotz aller Vorsicht wird ein Waldarbeiter von einem herabfallenden Ast getroffen und unter dem Baum eingeklemmt. Schnelle Hilfe muss her: Der Arbeitskollege des Verunglückten – allein darf niemand im Wald arbeiten – setzt über die Nummer 112 einen Notruf ab und erreicht die Integrierte Leitstelle „Donau-Iller“. Doch wie soll er dem Disponenten in Krumbach beschreiben, wo sich die Unfallstelle in dem mehr als dreihundert Hektar großen Waldgebiet befindet? Der Schlüssel zum Erfolg heißt „Rettungstreffpunkt“.
Solche wurden in den vergangenen Jahren in einem ungefähren Abstand von zweieinhalb Kilometern in ganz Bayern verteilt und mit Infotafeln gekennzeichnet. Wer im Wald arbeitet, weiß sich damit zu helfen: Er merkt sich den nächstgelegenen Rettungstreffpunkt und teilt der Leitstelle dessen Nummer mit. Idealerweise begibt sich der Ersthelfer, nachdem er den Notruf abgesetzt und dem Verletzten Erste Hilfe geleistet hat, zu dem Punkt und wartet dort auf die Hilfskräfte. Das sollte er auch tun, wenn er allein mit dem Verletzten im Wald ist, erklärte Bernd Karrer. Der Förster vom Forstrevier Illertissen hatte vor Kurzem Einsatzkräfte der Feuerwehr Ritzisried und Rettungsdienstmitarbeiter aus Babenhausen über dieses Thema informiert. Für den Ernstfall geübt wurde in einem Waldstück.
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