Wenn es beim Ballett unheimlich wird
Das sorbische Ensemble aus dem sächsischen Bautzen überrascht in Vöhringen mit ungewöhnlichen Choreografien und wilden Tanzszenen
Wer eine Bühne zum Auftreten sucht, will etwas mitteilen, fröhlich stimmen oder nachdenklich machen. Das sorbische Nationalballett aus dem sächsischen Bautzen wollte bei seinem Gastspiel in Vöhringen aber vor allem aufrütteln – auch in eigener Sache. Dazu hätte es mit der Inszenierung von Igor Strawinskys Ballettmusik „Le sacre du printemps“ – deutsch „Frühlingsopfer“ – kaum eine bessere Wahl treffen können. Bei der Uraufführung 1913 in Paris war diese archaisch anmutende Komposition des russischen Musikers als „Theaterskandal“ empfunden worden. Das hieß: gesellschaftlich wie künstlerisch untragbar.
Die Skandalgeschichte gab es im zweiten Teil, für die 470 Zuschauer begann der Ballettabend im Wolfgang-Eychmüller-Haus klassisch. In harmonischen Bildern des Balletts „Metamorphosen der Liebe“ von Detlef Kobjela. Geboten war ein großartig dargestelltes Spannungsfeld von Emotionen.
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