Wer bekommt nun einen Bauplatz in Buch?
Die Vergabekriterien des Marktrats sorgen für Irritation. Der Hauptamtsleiter erklärt, was dahinter steckt.
Der Bauboom in der Region ist nicht nur in Illertissen zu spüren, sondern auch in Buch. Wie berichtet, soll beispielsweise im Norden des Orts ein neues Baugebiet namens „Bauernfeld III“ entstehen. Der Bebauungsplan dafür wurde vor Kurzem verabschiedet. Hauptamtsleiter Markus Wöhrle sagte auf Nachfrage, dass es für die dort vorgesehenen 23 Bauplätze jedoch 70 Bewerber gebe. Abhilfe bei der Auswahl der Häuslebauer sollen deshalb die Vergabekriterien schaffen. Und die sorgten – wie kürzlich berichtet – in der vergangenen Gemeinderatssitzung für Diskussion. Laut UWG-Marktrat Franz Eberl sprechen diese Vergabekriterien gar gegen das Antidiskriminierungsgesetz. Markus Wöhrle, der Hauptamtsleiter im Markt Buch, betont aber gegenüber unserer Zeitung: „In Buch wird niemand diskriminiert.“
Der Hintergrund: Bereits vor 20 Jahren wurden für den Markt Buch fünf Vergabekriterien für Häuslebauer festgesetzt, doch die Verwaltung habe auf diese bisher nicht zurückgreifen müssen, sagte Wöhrle. Denn bisher habe es mehr Flächen als Bauwerber gegeben. Doch nun sieht die Lage anders aus: Jetzt gibt es mehr Bauwerber als -plätze und so rückten die alten Vergabekriterien für Häuslebauer in Buch in den Fokus der Gemeinderäte. „Stein des Anstoßes war des Gebiet Bauernfeld III“, sagte Wöhrle. Und auch für zukünftige Baugebiete wolle man einheitliche Regelungen schaffen, nach denen die Flächen vergeben werden können. Aus ehemals fünf solcher Vergabekriterien wurden jetzt vier. Der Aspekt „soziale Komponente“ ist nach Aussage des Hauptamtsleiters schon 2001 gestrichen worden.
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