Wer soll das bezahlen?
Der Landkreis Unterallgäu wünscht sich vom Freistaat mehr Unterstützung bei der Finanzierung von Lehrern. Es geht um sieben Millionen Euro, eine bayernweit einmalige Situation und einen Hoffnungsschimmer.
Es ist noch keine drei Monate her, da ist Kultusminister Ludwig Spaenle eigens nach Mindelheim gekommen, um den Landkreis und die Stadt Memmingen ganz offiziell als Bildungsregion auszuzeichnen. In der Feierstunde war auch davon die Rede, wie wertvoll Bildung ist. Allzu viel kosten lassen will sie sich der Freistaat aber offenbar nicht.
So jedenfalls könnte man – etwas zugespitzt – ein Schreiben Spaenles interpretieren, das wenige Wochen nach seinem Besuch im Landratsamt eingegangen und in der jüngsten Sitzung des Schul-, Kultur- und Sportausschusses thematisiert worden ist. Es war die Antwort auf die Bitte des Landkreises, ihn stärker finanziell zu unterstützen. Anlass ist eine Sondersituation: Als einziger bayerischer Landkreis verfügt das Unterallgäu mit den Rupert-Ness-Schulen in Ottobeuren und den Beruflichen Schulen in Bad Wörishofen über zwei kommunale weiterführende Schulen. Letztere sind in der Regel staatlich oder haben einen kirchlichen Träger, sodass der jeweilige Landkreis allenfalls für die Sach-, aber nicht für Personalkosten zuständig ist.
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