Wer will es besser machen als Bürgermeister Eisen?
Die Illertisser SPD wird bei der Kommunalwahl 2020 wohl keinen Bewerber gegen den CSU-Bürgermeister ins Rennen schicken. Was die anderen Parteien dazu sagen.
Die Landtagswahl rückt näher, doch in Illertissen richten sich die Blicke schon in die ferne politische Zukunft – auf die Kommunalwahl im März 2020. Grund dafür ist eine Aussage des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Kasim Kocakaplan: Er betonte kürzlich, es sei momentan kein Ziel, einen Bürgermeisterkandidaten zu finden und gegen Rathauschef Jürgen Eisen von der CSU ins Rennen zu schicken (Lesen Sie dazu auch: Neuer SPD-Stadtrat will ein Querdenker sein). Das wäre für die hiesigen Genossen eine Art Traditionsbruch, hatten sie doch zuletzt jeweils eigene Bewerber aufgestellt. Und mancher Illertisser dürfte sich fragen, ob die Ankündigung der SPD nicht etwas früh kommt, immerhin sind es noch eineinhalb Jahre bis zum Urnengang. Was die Vertreter der Illertisser Parteien dazu sagen.
„Es läuft gut in Illertissen“, stellt Wolfgang Ostermann (SPD) fest. Er sieht sich als Dritter Bürgermeister mehr als loyalen Teil der Verwaltung, weniger als „Parteisoldat“. Es gehe darum, gemeinsam für die Stadt zu arbeiten. Die SPD sei mit ihren vier Sitzen im Stadtrat auf Partner angewiesen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und mit dem Rathauschef funktioniere, man habe einiges in Gang bekommen. Kocakaplan habe seine Aussage zur Kandidatenfrage deshalb wohl „nicht ohne Grund“ gemacht, vermutet Ostermann. Unterschiedliche Meinungen gebe es im Stadtrat zwar, parteipolitische Streitigkeiten allerdings nicht. Ostermanns Beispiel: Er sei beim Altstadtfest bei den Ratskollegen von der CSU gesessen.
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