Wie Illertissen das Illerufer zum Erlebnis machen will
Am Fluss könnte ein Zugang mit Sitzblöcken und einem Lehrpfad entstehen. Erste Pläne dazu gibt es bereits.
Die Iller plätschert munter über Kiesbänke hinweg, sie bietet verschiedenen Tieren einen Lebensraum und zahlreichen Menschen ein Ausflugsziel: Durch die Renaturierung ist der Fluss bei Vöhringen zum begehbaren Naturidyll geworden. Das gilt gemeinhin als Beispiel für eine gelungene Ökologisierung – und weckt nun in der Nachbarschaft Begehrlichkeiten. Zumindest was den Zugang zum Fluss betrifft. Am Illertisser Illerufer könnte sich Bürgermeister Jürgen Eisen Ähnliches vorstellen: „In Vöhringen ist das richtig toll geworden, die Leute gehen gerne zur Iller.“ Eine Idee für Illertissen gibt es auch schon.
Eine Skizze zeigt, wie das Erlebnisareal am Illerufer aussehen könnte. Eine Insel, eine Rampe, eine Liegefläche und Sitzblöcke sind darauf eingezeichnet. Das Bild entstammt allerdings keinem konkreten Bauplan für Illertissen – viel mehr handelt es sich um ein allgemeines Muster, sagt Ralf Klocke, Leiter der Sparte Wasserbau der Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW) mit Sitz in Augsburg. Die Tochter der Lechwerke betreibt fünf Wasserkraftwerke an der Iller und ist über die Untere Iller AG an drei Anlagen zwischen Altenstadt und Illertissen beteiligt. Umgesetzt werden könnten solche Zugänge vielerorts, grundsätzlich auch im Bereich der Vöhlinstadt. Als Wasserkraftbetreiber sehe man sich in der Verantwortung für die Flüsse, lässt die BEW wissen. Die ökologische Aufwertung sei ein wichtiges Ziel. Unter dem Arbeitstitel „Themenradweg Untere Iller“ lote man mit den Kommunen zwischen Altenstadt und Vöhringen deshalb mögliche Maßnahmen aus. Dazu gehören naturnahe Kiesufer, bessere Zugänge zum Fluss in Form von Treppen aus Naturstein, Übergänge und radgerechte Rastplätze, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
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