Wie ein alter Baum zu jungen Trieben kommt
Bei einer Serie von Veranstaltungen wollen Gartenbauvereine Wissen vermitteln. Der erste Teil: das Veredeln.
Sie wissen, wie man es sprießen lässt: Fachleute und Gartenbesitzer aus dem ganzen Landkreis Neu-Ulm haben sich im Museum für Gartenkultur auf der Illertisser Jungviehweide ausgetauscht – es ging um das Veredeln von Obstgehölzen. Es war der Auftakt zur Reihe „Gartenwissen aus erster Hand“, wobei Vereine mit Schwerpunktthemen die Jahresausstellung „Reiche Ernte – der Arbeit Lohn“ begleiten.
Franz Rendle vom Obst- und Gartenbauverein Unterroth und Herbert Schmid von den Kollegen in Au hatten sich auf je einem Präsentationstisch ausgebreitet, um mit scharfen Messern an Gehölzen das Veredeln vorzuführen und um Fragen zu beantworten. Herbert Schmid berichtete, wie so mancher unfreiwillig zum eigenen Garten und damit zwangsläufig zu einem Hobby komme: „Gerade eben suchte jemand bei mir Rat. Er hatte einen alten Obstgarten geerbt und noch nie mit Bäumen zu tun gehabt.“ Schmid empfahl einen Verjüngungsschnitt. Dazu lasse sich mit Veredeln die Lieblingssorte anbauen. Er ergänzte: „Besser irgendwas schneiden als jahrelang gar nichts.“ Ideal sei, den alten Zweig knapp vor dem jungen, dessen Wachstum gefördert werden soll, abzusägen.
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