Wie sexy ist die Region wirklich?
Tausende Besucher strömen derzeit ins Kino, um den Film „Fifty Shades of Grey“ zu sehen. Eine Neu-Ulmer Wissenschaftlerin hat sich umgehört. Wie verrucht ist der Landkreis tatsächlich?
Wenn Sibylle Schulz auf ihre Dissertation angesprochen wird und sie ihr eher kurioses Thema erklärt, bekommt sie oftmals süffisante Anspielungen zu hören. „Die Leute lächeln dann immer und fragen nach dem Warum“, sagt die 43-Jährige, die über Sadomasochismus schreibt. Die Antwort auf das Warum kam ihr vor etwa drei Jahren. Zuvor war der erste Teil der Erotik-Trilogie „Shades of Grey“ in den Buchhandlungen erschienen und der Trubel um den verruchten Roman losgegangen. „Als jeder von diesem Buch gesprochen hat, habe ich es auch gelesen“, sagt Schulz. Sie sei fasziniert vom Hype gewesen, der darum gemacht wurde und nutzte das, um für ihre Arbeit herauszufinden, wie das Buch die Ansichten der Menschen verändert hat. „Sachen, die tabu waren und als pervers galten, sind heute plötzlich normal“, sagt Schulz.
Das werde vor allem in den Buchläden deutlich: „Die Erotik-Bücherecke ist nun nicht mehr ganz hinten in der Buchhandlung, sondern die Romane liegen weit vorn im Geschäft aus. Früher war das Abteil eher versteckt.“ Unter anderem daran werde deutlich, dass der Umgang mit Sexualität „etwas offener“ geworden ist. Zumindest sei es heute nichts Verwerfliches mehr, wenn jemand ein Erotikbuch liest.
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