Wie sich die Dürre auf die Ernte im Landkreis auswirkt
Während die Bilanz im Süden besser ausfällt, leidet der Norden stärker. Sorgenvolle Blicke richten sich nun auf die Wälder.
Wer vor dem Supermarktregal steht und Gemüse einkaufen will, bemerkt schon jetzt die Auswirkungen des trockenen Sommers. Ein Beispiel: die Gurke. Die kostet derzeit weit mehr als einen Euro. Der Preis liegt – je nach Anbieter und Anbauweise – zwischen 1,29 Euro (für die Gurke aus Spanien) und 1,49 Euro (für die Bio-Gurke aus der Region). Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag der Preis laut Verbrauchermarktindex zwischen 81 Cent und einem Euro. Woran das liegt? Den Landwirten zufolge vor allem an der monatelangen Trockenheit. Doch wie sieht es mit dem Rest der Ernte aus? Zwei Bauern aus dem Landkreis Neu-Ulm erklären, welche Erträge sie nach dem Rekordsommer einfahren – und welche Probleme sie am meisten beschäftigen.
Einer davon ist Andreas Wöhrle, Kreisobmann des Bauernverbandes. Er schätzt die Lage mit Blick auf die bisherige Ernte verhältnismäßig gut ein. „Es ging noch“, sagt er knapp. Nur bei den Ackerbohnen habe es enorme Einbußen gegeben. Das zeigt: Auch am Landkreis Neu-Ulm ist die monatelange Trockenheit nicht spurlos vorübergegangen. Dafür gibt es ein weiteres Beispiel, das jedem Autofahrer aufgefallen sein dürfte: die abgeernteten Maisfelder. Wöhrle sagt: „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals schon im August Mais geerntet haben.“ Denn der steht eigentlich erst Mitte September auf dem Plan. Durch die vielen Sonnenstunden seien die Kolben in diesem Jahr jedoch früher reif. Das an sich sei jedoch kein Problem für die Landwirte.
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