Wo ist Raum für Vöhringer Kinder?
Der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt in der Kommune. Die Stadt hat aber schon Alternativen im Blick.
Dass die Kindergärten in Vöhringen aus allen Nähten platzen, ist längst bekannt. Auf lange Sicht ist deshalb in der Illerstadt ein neuer Kindergarten geplant (wir berichteten), denn schon jetzt stehen einige Buben und Mädchen auf der Warteliste so mancher Einrichtung. Doch bis es soweit ist, müssen alternative Betreuungsmöglichkeiten geschaffen werden, die parallel zu den Kindergärten angeboten werden können. Wie diese aussehen könnten, darüber haben die Mitglieder des Haupt- und Umweltausschusses am Montagabend diskutiert. Mit am Tisch saßen auch Simone Gottwald-Blaser, die für die Kindertagespflege im Landkreis Neu-Ulm zuständig ist, und Lothar Girrbach von der Jugendhilfeplanung des Landkreises.
Girrbach verdeutlichte den Ernst der Lage mithilfe verschiedener Prognosen. Die Tendenz: Die Bevölkerung in Vöhringen wird wachsen, die bisherigen Betreuungsplätzen würden dann bei Weitem nicht mehr ausreichen. „Bei den Kindern zwischen sechs und zehn Jahren, im Schulkindbereich, da können Sie noch aufatmen“, sagte Girrbach an die Mitglieder des Ausschusses gewandt. Aber bei den Kleineren bis zum sechsten Lebensjahr bestehe dringender Handlungsbedarf. Generell steige der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren. Aus einem einfachen Grund, wie der Leiter des Jugendamts verdeutlichte: Viele Arbeitgeber verlangten heutzutage, dass die Arbeitnehmer möglichst schnell wieder in ihren Beruf zurückkehren, nachdem sie Kinder bekommen haben. Je früher die frischgebackenen Eltern wieder ihren beruflichen Tätigkeiten nachgehen können, desto besser sei es für den Arbeitgeber.
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