Zahl der Fehlbeleger wächst
Anerkannte Flüchtlinge finden schwer eine Bleibe. Landrat hofft auf Duldung in Unterkünften.
Deutlich gestiegen ist im Unterallgäu und in Memmingen die Zahl der Fehlbeleger in Asyl-Unterkünften. Finden sie keine Wohnung, dürfen sie bislang laut Landrat Hans-Joachim Weirather dort bleiben. „Wir hoffen, dass die Phase, in der das stillschweigend geduldet wird, noch möglichst lange dauert. Ansonsten wird’s wirklich schwierig“, sagte Weirather bei der Bürgermeister-Dienstbesprechung, die in Illerbeuren stattfand. Denn dann gelten die Flüchtlinge als Obdachlose: Für deren Unterbringung ist laut Gesetz die jeweilige Gemeinde zuständig.
Von 35 Fehlbelegern im Januar ist die Zahl laut Weirather im Unterallgäu zum 1. Juni 2016 auf 290 angestiegen. In Memmingen erhöhte sie sich nach Angaben der Stadt von 68 im Januar auf derzeit 130. Fehlbeleger sind Asylbewerber, die anerkannt wurden und somit die Unterkünfte verlassen müssten. Scheitert dies an der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt, werden sie laut Weirather aber nicht zum Ausziehen gezwungen.
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