Zoff um Notaufnahme: Klinikchefs geben Kritik zurück
Die Vorwürfe von Bürgermeister Jürgen Eisen aus Illertissen wollen die Verantwortlichen nicht auf sich sitzen lassen. Was sie dazu sagen.
Verwundert reagieren Stiftungsdirektor Marc Engelhard und Landrat Thorsten Freudenberger auf die Kritik von Bürgermeister Jürgen Eisen in der Klinikdebatte. Das haben sie am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekundet, die auch vom medizinischen Direktor Dr. Andreas Keller unterzeichnet ist. Wie berichtet, hatte der Illertisser Rathauschef von der Kreisspitze ein tragfähiges Konzept für die Kliniken und personelle Konsequenzen in der Leitung der drei Krankenhäuser gefordert. Im Hintergrund stehen das millionenschwere Defizit und die Verwirrung um die Illertisser Notaufnahme. Im Krankenhaussausschuss war von einer Schließung die Rede gewesen. Offiziell stimmt das auch, allerdings werden auch weiterhin Patienten versorgt, niemand werde abgewiesen. Notärzte sollen allerdings künftig das Weißenhorner Krankenhaus ansteuern. Dort bestehen Kardiologie und Intensivstation (was hat Bürgermeister Eisen genau gesagt? Mehr dazu hier: Ärger um Notaufnahme: Illertisser Bürgermeister greift Klinikchefs an ).
Kreiskliniken: Viele Probleme müssen gelöst werden
Die vielen Probleme im Krankenhauswesen müssen entschlossen und strukturiert angegangen werden, heißt es in der Pressemitteilung. Wichtige Schritte dazu habe der Kreistag schon im Februar 2018 beschlossen. Pure Emotion helfe nicht weiter, so Engelhard und Freudenberger. Die Illertalklinik habe Zukunft, betonen sie weiter. Beide nehmen Bezug auf eine Umfrage der Illertisser Zeitung, in der Leser die Klinik für Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und beste Behandlung lobten. Sie sprächen vom Medizinischen Versorgungszentrum, Fachbereich Chirurgie. Und dieses bleibe unverändert in Betrieb, zu den bekannten Öffnungszeiten. Notfallpatienten, die selbst in die Illertalklinik kommen, werden wie bisher behandelt.
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