Zubringer-Zoff
Stadtrat gerät über Antrag von CSU, SPD und Bürgerliste heftig in Streit
Der Knackpunkt: CSU, SPD und Bürgerliste hatten den schriftlich verfassten Antrag mündlich vorgetragen, eines der Schriftstücke zwar Bürgermeisterin Marita Kaiser, nicht aber den Freien Wählern und der ÖDP ausgeteilt. Die reagierten stocksauer auf die Vorgehensweise, wollten den Antrag sofort von der Tagesordnung nehmen, um darüber in Ruhe beraten zu können. Die Bürgermeisterin beurteilte den Antrag zwar positiv, plädierte aber ebenfalls auf Vertagung. Eine Chance dafür, das war schnell klar, gab es nicht. CSU, SPD und Bürgerliste waren mit 13 gegen sieben Stimmen deutlich in der Mehrheit.
Zweiter Bürgermeister Josef Kränzle (Freie Wähler) fühlte sich „im falschen Film“, bat „demütig“ um Aushändigung des Schriftstücks, das etwa eineinhalb DIN A 4-Seiten Text sieben Skizzen zu den Zubringer-Varianten enthält. Für Wilhelm Schulte von der Fraktion ÖDP/AB/Grüne war klar: „Das ist reiner Wahlkampf.“ Den Vorwurf von Gerhard Reisinger (Bürgerliste), die ÖDP habe sich nie um die Vorgänge rund um den A7-Anschluss und die Verkehrsberuhigung in Tiefenbach gekümmert, konterte Schulte mit den Worten: Reisinger, der stets moniere, dass er keine Unterlagen bekomme und seine Mail immer mit demokratischem Gruß unterzeichne, solle doch künftig mit „diktatorischem Gruß“ unterschreiben. Der Bürgerliste- Stadtrat warf der ÖDP und der Bürgermeisterin, die seiner Meinung nach den Tagesordnungspunkt vollkommen nachlässig vorbereitet habe, Faulheit vor. „Diese Beleidigung“ ließ Schulte ins Protokoll nehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.