Züchterin streitet mit Tierheim um Hund
Eine Frau aus Nordrhein-Westfalen hat einen Welpen in der Ukraine gekauft. Der Zoll stoppte den Transport. Das Tier kam nach Weißenhorn - wo es vorerst bleiben soll.
Es sollte der letzte Hund sein, den sich Sabina Holthoff anschaffen wollte. Ein Windhund der Rasse „italienisches Windspiel“. Fündig wurde die Züchterin aus Nordrhein-Westfalen in der Ukraine. Mit einer Frau vor Ort wickelte sie den Kauf ab und freute sich schon auf den jungen Hund. Doch mit der Entscheidung ihrer Vertragspartnerin, den Welpen zusammen mit sieben anderen mit einem Transporteur auf die Reise nach Deutschland zu schicken, begann der Ärger. Obwohl der Kauf schon im Dezember erfolgte, ist das Tier bis heute nicht bei Holthoff angekommen. Es lebt seit Monaten im Weißenhorner Tierheim.
Am 18. Februar hat der deutsche Zoll im Berchtesgadener Land den Transport gestoppt. Die Tiere hatten nicht die erforderliche Tollwutschutzimpfung – und mussten erst einmal 120 Tage in Quarantäne. So fordert es das Seuchenschutzgesetz. Über den Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes wurden die jungen Hunde nach Weißenhorn vermittelt. Züchterin Holthoff bestreitet nicht, dass der Transport illegal war und die Behörden in dem Fall richtig gehandelt haben. Was sie jedoch ärgert ist, dass das Tierheim ihr nun den Hund nicht herausgeben will – obwohl die Quarantänezeit am Montag vor einer Woche abgelaufen ist und ein Amtstierarzt bestätigt hat, dass das Tier gesund ist. „Ich habe Strafanzeige gestellt“, erzählt Holthoff. „Ich werde um meinen Hund kämpfen.“
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