Zuhälter-Prozess: Grausame Einblicke in die Welt der Menschenhändler
Vier Männer und eine Frau sollen eine junge Rumänin nach Neu-Ulm gelockt und zur Prostitution gezwungen haben. Es sind grausame Einblicke, die am Gericht gewährt wurden.
Es sind grausame Einblicke, die am Freitag am Memminger Landgericht in das Neu-Ulmer Rotlicht-Milieu gewährt wurden: Von ständiger Überwachung der Prostituierten, brutalen Prügelattacken und Zwangsarbeit unter Schmerzen war die Rede. Angeklagt war eine mutmaßliche Menschenhändler-Bande aus Laupheim, die eine 24-jährige Rumänin über Jahre hinweg zum Sex in einem großen Neu-Ulmer Bordell gezwungen haben soll. Vier Männern und einer Frau wird daher schwerer Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung vorgeworfen.
Das mutmaßliche Opfer selbst kam zum Gerichtstermin, um unter Ausschluss der Öffentlichkeit seine Aussagen zum Fall zu machen. Doch lange dauerte die Vernehmung nicht: Wie zu erfahren war, brach die junge Frau während der Befragung im Gerichtssaal zusammen und musste mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Welches traurige Schicksal der jungen Frau widerfahren sein muss, wurde vor Gericht deutlich: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben sich die Angeklagten im Jahr 2014 zu einer Bande zusammengeschlossen – mit dem Ziel, junge rumänische Frauen nach Deutschland zu locken, um sie dort zur Prostitution zu zwingen.
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