Bamberg feiert mit den Ulmern
In der Finalserie standen sich die Vereine mit den meisten und freundlichsten Fans der Liga gegenüber. Bundestrainer Chris Fleming muss um Per Günther bangen
Am Sonntag kurz vor 17 Uhr feierte die ganze Brose-Arena. Die Bamberger Anhänger mit Brad Wanamaker als Einpeitscher im Fanblock die achte deutsche Meisterschaft, die etwa 300 mitgereisten Ulmer mit einer Polonaise durch die Halle den ganz und gar erstaunlichen Saison-Endspurt ihrer Mannschaft, die sich in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft gekämpft hatte und dem haushohen Favoriten trotz der letztlich klaren 65:92-Niederlage auch in Spiel drei mehr als eine Halbzeit lang einen großen Kampf lieferte. Schon während des Spiels und erst recht hinterher gab es immer wieder Verbrüderungsszenen zwischen Bambergern und Ulmern – Im Finale standen sich die Mannschaften mit den wahrscheinlich meisten, fairsten und freundlichsten Fans in der Bundesliga gegenüber.
Wobei der Anhang des alten und neuen Meisters ebenso wie die Spieler immer davon ausgehen konnten, dass ihre Saison sich bis weit in den Juni hinein ziehen würde. Für die Ulmer kam das doch eher überraschend und ein viertes Spiel in dieser Woche hätte für Per Günther ein dickes Terminproblem bedeutet. Der Ulmer Kapitän studiert nebenher Wirtschaftspsychologie und am Mittwoch muss er in Hamburg einen Vortrag halten. Übrigens zusammen mit dem Kommilitonen und früheren Teamkollegen, dem Würzburger Profi Sebastian Betz. Die Sache mit der Hochzeit hat Günther dagegen terminlich einigermaßen geregelt. Erst am 2. Juli gibt er seiner langjährigen Freundin Leonie das Ja-Wort, wegen der beruflichen Verpflichtungen des Bräutigams musste bei der Vorbereitung allerdings improvisiert werden. Für die Auswahl eines Menüs reichte die Zeit nicht mehr, die Gäste müssen sich ein Gericht aus der Speisekarte aussuchen.
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