Bei den Ulmern wird langsam das Personal knapp
Ulm Wenn die drei angeschlagenen Antonio Pangallo, Nico Presthofer und Burak Tastan heute im Heimspiel gegen den Karlsruher SC II (14 Uhr) ausfallen, bekommt der Trainer von Fußball-Regionalligist SSV Ulm 1846, Ralf Becker, bei der Aufstellung langsam Probleme. Denn Daniel Reith sowie Florian Hornig sind noch verletzt und Benjamin Barth ist in Ungnade gefallen und gehört nicht mehr dem Kader an. Da die A-Junioren am Sonntag um 15 Uhr im Donaustadion noch ihr Oberligaspiel gegen Villingen bestreiten, will Becker dort keine Anleihen nehmen. Immerhin hat sich Rouven Wiesner zurückgemeldet.
Vor der Partie gegen seinen Ex-Verein hat der SSV-Coach einmal einen Blick auf die vergangenen 20 Spieltage geworfen und festgestellt, dass der KSC II in diesem Zeitraum hinter Spitzenreiter VfR Aalen am zweiterfolgreichsten war und der SSV 46 schon an dritter Stelle folgt. Deshalb sagt Becker, der das Team der heutigen Gäste natürlich gut kennt: "Die Karlsruher haben eine richtig gute Qualität. Da kommen viele talentierte junge Spieler, von denen einige schon in der Ersten gespielt haben. Der KSC wird uns alles abverlangen. Aber wir wollen die Partie für uns entscheiden."
Dabei denkt er auch ans Hinspiel zurück. Becker war in Ulm erst kurz im Amt und seine Truppe bot eine Halbzeit lang eine desolate Leistung und lag zur Pause 0:4 zurück. Dann besannen sich die Spatzen ihrer Qualitäten, verloren am Ende aber dennoch mit 3:4. Da standen noch Davor Kraljevic, Marijo Marinovic und Dinko Radojevic im Team, die kurz darauf wegen ihrer Verstrickung in den Wettskandal gefeuert wurden.
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