Besinnlichkeit nur auf dem Beinkleid der Basketballer
Elche watschen den Tabellenführer Leverkusen ab. Warum sie das nach Ansicht ihres Kapitäns den Fans auch schuldig waren
Elchingen Die Hosen der Spieler waren mit adventlichen Motiven geschmückt, es wurden süße Leckereien an die Zuschauer verteilt, aber die Stimmung in der Brühlhalle war alles andere als besinnlich. Nach zwei schwachen Vorstellungen und den Niederlagen im Derby gegen die Ulmer Orange-Academy und in Würzburg watschten die Elchinger Scanplus-Baskets am Samstag den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Leverkusen mit 96:64 ab und sorgten für Begeisterung bei den 650 Zuschauern. Der Elchinger Kapitän Brian Butler sagte hinterher: „Das waren wir unseren Fans schuldig. Wir haben sie im Derby sehr enttäuscht und wir hatten uns fest vorgenommen, diesmal mit viel mehr Intensität zu spielen.“
Intensität ist im Basketball gleichbedeutend mit Verteidigung. Wie energisch der amtierende Meister der Pro B in der Defensive hinlangte, das zeigt die Tatsache, dass die Bayer Giants aus Leverkusen nicht einmal 30 Prozent ihrer Versuche aus dem Feld trafen. Die bis dahin beste Offensivmannschaft der Liga bekam fast ausschließlich schlechte bis unmögliche Würfe. Bei den Elchen dagegen steuerte jeder der elf eingesetzten Spieler Punkte bei und jeder schnappte sich mindestens einen Rebound. Gegen Edin Alispahic fand Leverkusen überhaupt kein Mittel. Der 2,08-Meter-Mann versenkte fünf seiner sieben Versuche von jenseits der Dreierlinie. Zudem gewann Elchingen das Reboundduell mit 50:44, obwohl Leverkusen mit Dennis Heinzmann einen 2,16 Meter langen und auch noch technisch versierten Spieler unter dem Korb hat. Bemerkenswert sind zudem die acht direkten Kornvorlagen des Elchinger Spielmachers Stefan Fekete.
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